Der 58-Jährige hatte versucht, am Selbstbedienungs-Checkout im Supermarkt die 47 Euro teure Kalbsleber als Obst zu scannen, um so ein paar Euros zu sparen.
Der Täter war der Polizei kein Unbekannter, wurde er doch bereits davor drei Mal beim Schummeln erwischt. Seine früheren Taten als Dieb und Steuerhinterzieher begünstigten wohl das „gnadenlose“ Urteil des Gerichts.
Die hohe Geldstrafe wurde anhand seines monatlichen Einkommens in der Höhe von rund 37.000 Dollar errechnet.
Schummeln am Selbstbedienungs-Checkout ist auch in Australien weit verbreitet. Wie ABC-online berichtete, schätzt Professor Gary Mortimer von der technischen Universität in Queensland, dass im Jahr 2016 durch diese Methode Lebensmittel im Wert von 4,5 Milliarden Dollar gestohlen wurden.
Seine Studie ergab des weitern, dass es Kunden leichter falle, von Maschinen als von Menschen zu stehlen.
Oft rechtfertigen sie ihre Tat, ein Stück ungescannt einzupacken, damit, dass sie für die Zeit kompensiert werden wollen, die sie für das Scannen aufgebracht haben. Ausserdem könne ein Supermarkt einen solch „kleinen“ Diebstahl schmerzlos ertragen.
Egal wie gross oder klein eine solche Straftat ist, Lebensmittel nicht oder falsch zu scannen ist ein krimineller Akt, so der Polizeichef von Neusüdwales, Murray Chapman, gegenüber ABC-online.
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