In der oberfränkischen Kleinstadt lag jahrelang Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess beerdigt.
Selbst nachdem der Grabstein 2011 entfernt und der Leichnam exhumiert wurde, zog der Ort zahlreiche Neo-Nazis an.
2014 wurde die Initiative "Rechts gegen Rechts" in Leben gerufen.

Neo-Nazis bei einem Aufmarsch in Wunsiedel (Getty Images Europe) Source: Getty Images Europe
Dabei werden die Aufmärsche der Neo-Nazis quasi gegen sie selbst verwendet: Für jeden Meter, den sie zurücklegen, spenden Bewohner und Geschäftsleute €10 ($14.80) an EXIT Deutschland, eine Initiative gegen rechtsextreme Gruppierungen.
Seither wurde das Modell auch in anderen Teilen Deutschlands und einem schwedischen Dorf umgesetzt, berichtet die New York Times.

(YouTube/Rechts gegen Rechts) Source: YouTube/Rechts gegen Rechts
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