Dem "Australian" liegen Informationen vor, wonach das nationale Gesundheitsministerium plant, dem Zuzug von ausländischen Medizinern den Riegel vorzuschieben. Betroffen davon wären Allgemeinmediziner, Chirurgen und Anästhesisten. Insgesamt ist von 41 Berufen die Rede.
"Mittels Zuwanderung wird meist nur kurzfristig der Bedarf geregelt und das ist nach wie vor schlecht koordiniert", heißt es dazu aus dem Gesundheitsministerium, "auf lange Sicht muss der Zuzug an ausländischen Medizinern mit allen Behörden des Commonwealth besser abgestimmt werden."
Ende März diesen Jahres waren in Australien insgesamt 2155 Allgemeinmediziner und 1562 Amtsärzte mit entsprechenden Visa beschäftigt.
Einheimische Mediziner sollen die daraus entstehenden Lücken schließen, besonders im regionalen Bereich.
Wie der "Australian" weiter berichtet, hat die Turnbull Regierung noch keine Zusicherung für die Pläne des Gesundheitsministeriums signalisiert, nach den geschlagenen Wahlen sei ein Aufgreifen dieser Pläne aber wahrscheinlich.