Ein Dienst, der kurz vor dem Zweiten Weltkrieg eingeführt wurde, ist seit Dienstag Geschichte: "Radio Australia", das Kurzwellen-Radioservice der ABC in der Pazifikregion. Über zehn Millionen Menschen haben davon profitiert - vor allem während politischer Unruhen oder Naturkatastrophen.
Die ABC spricht von einem veralteten Service, der jetzt durch FM-Radio und Streaming-Angebote ersetzt wird. Doch während die Kurzwellen tausende von Kilometern überqueren konnten, ist der Internetzugang in den weit verstreuten Inselnationen oft begrenzt.
Entsprechend gering ist jetzt die Zustimmung in der Region.
SBS-Reporter Oliver Heuthe erreichte Korrespondet Stefan Armbruster, der vor Ort war.
Was Australien jetzt macht, ist auch 2011 in Deutschland passiert:
Deutschsprachige Zuhörer erinnern sich wahrscheinlich an das Sende-Aus für den Kurzwellen-Dienst der Deutschen Welle.


