Auf der Suche nach Gerechtigkeit in Österreichs unbequemer Vergangenheit

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In seinem neuesten Film Schächten befasst sich der österreichische Filmemacher Thomas Roth mit der Entnazifizierung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Österreich und dem Aufspüren von Alt-Nazis auf der Suche nach Gerechtigkeit für den Mord an Millionen Juden durch das Dritte Reich.


Der Film läuft derzeit im Rahmen des Jewish Film Festivals in Australien und beleuchtet ein dunkles Kapitel der österreichischen Geschichte in einem Nachkriegsschleier zwischen Invasionsopferrolle und Aufarbeitung der eigenen Täterrolle.

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In der auf wahren Begebenheiten beruhenden Geschichte schafft es der junge jüdische Geschäftsmann Victor, den Mörder seiner Mutter und Schwester in einem Konzentrationslager unter Mithilfe des berühmten Nazi-Jägers Simon Wiesenthal im Wien der 60er Jahre vor Gericht zu bringen. Doch das korrupte Rechtssystem erklärt den ehemaligen Nazi für nicht schuldig. Daraufhin beschließt Victor, die Dinge in die eigene Hand zu nehmen.

In dem Gespräch erzählt der Regisseur, wie er auf das Thema gestoßen ist, welche Fragen der Film beim Zuschauer aufwerfen kann und welche Rolle das Selbstverständnis der österreichischen Bevölkerung nach dem Krieg bis heute noch spielt.



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