Doch wer sich hinter das Steuer des Klassikers setzt, stellt fest: Die Polsterung ist unerwartet bequem. Auch nach 6 Dekaden ist nichts an den mechanischen Teilen verbraucht und alle Instrumente spiegeln im wahrsten Sinne des Wortes die unwiederbringliche Chrom-Epoche wieder. Fahren bedeutet mit dem 220 SB Automatik, sanftes Dahingleiten in die Vergangenheit, als es Kunst war, Fahrzeuge zu produzieren. SBS Queensland Korrespondentin Katharina Loesche, selbst Fahrerin eines deutschen Oldtimers, durfte im “Ferdinand” mitfahren und spricht mit seinem Besitzer Michael Stuer aus Brisbane über den Charme und die Alltagstauglichkeit alter, deutscher Autos.
Deutsche Qualität in Australien: Ferdinand, der 1965 Mercedes 220 SB

Ferdinand, der 1965 Mercedes 220 SB Source: Katharina Loesche
So ein altes Auto kann einen schon mal an den Rand der Verzweiflung bringen. Michael Stuer weiss ein Lied davon zu singen. Sicherlich hat der Zahn der Zeit an “Ferdinand”, seinem moosgrünen Mercedes 220SB seine Spuren hinterlassen. Ist aber auch kein Wunder - schließlich wurde er bereits 1965 gebaut.
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