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Nach Kritik: Auktionshaus sagt Versteigerung von NS-Dokumenten ab

Das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz in Oswiecim, Polen, am 27. Januar 2025. Das größte deutsche NS-Vernichtungslager, KL Auschwitz-Birkenau, wurde am 27. Januar 1945 von der Roten Armee befreit. Die Welt erinnert jedes Jahr am 27. Januar mit dem Internationalen Holocaust-Gedenktag an seine Befreiung. Credit: Leszek Szymanski/EPA
Eine geplante Auktion eines Neusser Auktionshauses hat weltweit Empörung ausgelöst. Hunderte Dokumente aus der NS-Zeit aus der Sammlung eines privaten NS-Forschers sollten versteigert werden – neben Judensternen, antisemitischen Propagandaplakaten, Gestapo-Karteikarten sowie Briefen von Holocaust-Opfern und Tätern. Nach massiver Kritik von Institutionen, Diplomaten und Politikern, darunter Polens Außenminister, sagte das Auktionshaus die Versteigerung kurzfristig ab. Der Vorgang wirft erneut Fragen über die moralische Verantwortung im Umgang mit solchen Objekten in Privatbesitz auf.
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