Stella. Ein Leben - vom Opfer zum Täter gezwungen

Stella. Ein Leben ist am Jewish International Film Festival zu sehen. Credit: LETTERBOX Filmproduktion GmbH
"Stella. Ein Leben" ist ein provokantes Drama, basierend auf der wahren Geschichte der Stella Goldschlag, die von 1943 bis Kriegsende Hunderte Mitjuden an die Gestapo verriet. Stella ist eine junge deutsche Jüdin, die während des Nazi-Regimes in Berlin aufwächst. Sie träumt von einer Karriere als Jazzsängerin, doch ihre Träume werden zunichte gemacht, als sie gezwungen wird, sich mit ihren Eltern zu verstecken. Sie baut sich ein riskantes Leben auf und arbeitet mit einem Passfälscher zusammen. Durch einen Verrat wird Stella von der Gestapo gefasst und gefoltert. Sie wird zu einer sogenannten "Greiferin", um sich und ihre Eltern vor einer Deportation nach Ausschwitz zu retten. Sie wird dazu gezwungen, systematisch andere Juden zu verraten und wird auf tragische Weise vom Opfer zum Täter. Der Film geht unter die Haut. Regisseur Kilian Riedhof erläutert im Gespräch, was er mit diesem Film bewirken will.
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